Donnerstag, April 18, 2024
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Weihnachtsfeier 2017

Traditionell mit einem Gottesdienst zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Vereins begann die adventliche Feier der DJK Grafenberg. Im Sporthaus konnte der geschäftsführende Vorsitzende Ehrenfried Schroll dann Pfarrer Robert und Diakon Simon Heindl sowie als Vertreter der Stadt Greding den 2. Bürgermeister Oswald Brigl begrüßen. Auch zahlreiche aktive Sportler, Übungsleiter, Betreuer und Mitglieder der Vorstandschaft waren der Einladung gefolgt.
Ehrenfried Schroll dankte zunächst Familie Stelz und ihren Helfern für das gute Essen und nutzte die Gelegenheit, kurz auf das Jahr 2017 zurückzublicken. Neben den Jubiläumsfeierlichkeiten ragte vor allem die Leistung der Frauenfußballmannschaft heraus, die in die Kreisliga aufgestiegen ist und sich dort im Mittelfeld behaupten kann. Schrolls Dank galt den Sportlerinnen für ihren Einsatz, aber ebenso den Herrenmannschaften für ihren Zusammenhalt und ihre gute Kameradschaft, allen Übungsleitern und Betreuern für das umfangreiche und gute Sportangebot und den vielen Helfern im Hintergrund, namentlich Rudolf Rupp und Siegfried und David Harrer für die Sportplatzpflege, Willi Albrecht, der sich um die Liegenschaften im Allgemeinen kümmert und Edmund Scherbaum, der in den Bereichen Strom und Heizung immer zur Stelle ist.
Pfarrer Robert überbrachte herzliche Grüße vom geistlichen Beirat der DJK Grafenberg, Pfarrer Trollmann, der nicht persönlich anwesend sein konnte. In seinem geistlichen Wort betonte er, dass es nicht so schlimm sei, wenn die Weihnachtsstimmung noch fehle. Auch in den Adventsliedern herrsche immer Bewegung. Echte Stille kehre erst am Heiligen Abend am Ende der Christmette bei „Stille Nacht“ ein. Er wünsche allen, dass sie die Stille erleben können und sich im Alltag auch Zeit nehmen für Ruhe. Die Menschwerdung Christi sei nämlich etwas Außergewöhnliches. Gott „erniedrige“ sich, mache sich klein und lasse sich von einem Menschen erziehen. Auch jeder Mensch müsse lernen, was es heißt, Mensch zu sein. Gleichzeitig sei es die Verantwortung jedes einzelnen, darauf zu schauen, dass er Mensch wird und Mensch bleibt und nicht zu einer Nummer verkommt. Gott zeige uns, dass auch wir Mensch werden können, indem wir uns Zeit nehmen und die Schwächeren sehen. In diesem Sinne wünsche er allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Oswald Brigl stellte die Frage, was wäre, wenn es Weihnachten nicht gäbe. Es gäbe bestimmt weniger Aufwand und weniger zu tun. Aber was würde alles fehlen? Lieder, Kerzen und Lichter und viele kurze und längere Gespräche, zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt. Eine zentrale Botschaft des Weihnachtsevangeliums sei: „Friede den Menschen auf Erden!“ Jeder wisse, wie weit die Menschheit davon entfernt sei und dass sich das nicht von heute auf morgen schaffen lasse. Dafür seien noch viele Gespräche notwendig, da nur solche Verständnis für andere schaffen. Doch das gehe auch im Kleinen, zum Beispiel in Vereinen. Dort kommen Leute zusammen, tauschen sich aus und pflegen Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ein Verein wie die DJK Grafenberg sei eine Keimzelle des Miteinanders und sei als solche wichtig für den Ort; dafür sei die Stadt dankbar. Mit einem Zitat von A. Schopenhauer: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ wünschte Oswald Brigl den Mitgliedern der DJK Grafenberg für das nächste Jahr privaten und beruflichen Erfolg und dem Verein alles Gute. Er überbrachte außerdem die Grüße des 1. Bürgermeisters und überreichte einen Scheck der Stadt Greding zur Sportförderung.
In bewährter Manier führte Franz Schmid dann durch den besinnlichen Teil der adventlichen Feier und trug, zwischen Weihnachtsliedern, die alle Anwesenden sangen, ein Gedicht, eine Kurzgeschichte und als lustigen Abschluss die Tagebucheinträge eines Zwölfjährigen in der Advents- und Weihnachtszeit vor. Auch der Sketch „Die Weihnachtsflucht“ sorgte für viel Erheiterung.
Fußballfrauen und –herren nutzten die Gelegenheit, um sich bei Trainern, Platzpflegern und anderen, die das ganze Jahr über im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf ihrer Spiele sorgen, zu bedanken, bevor alle lange und fröhlich feierten.