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Radlwallfahrt vom 31. Mai bis 03. Juni 2018 nach Niederbayern

27 Radlerinnen und Radler nahmen an der, von Michael Herrler organisierten, 16. Radlwallfahrt teil.
Wie alle Jahre war der Termin wieder vom Fronleichnamstag bis zum folgenden Sonntag gewählt worden. Schon um 6:00 Uhr trafen die 11 Frauen und 16 Männer mit ihren Gefährten in Zolling an der Amper ein. Wie immer war auch das Ehepaar Scherbaum mit ihrem Wohnmobil als Begleitfahrzeug mit von der Partie. Sie versorgten die 27 Radler auf der Strecke mit frischen Getränken und transportierten einen Teil des Gepäcks. Auch bei Pannen waren die beiden immer zur Stelle und besorgten Ersatzteile oder dergleichen.

Nach der Begrüßung und dem morgendlichen Gebetskreis begaben sich die Teilnehmer um 6:30 Uhr auf die knapp 300 KM lange Strecke und legten die ersten 19 KM bis Moosburg an der Isar zurück, wo die Gruppe im Münster den Fronleichnamsgottesdienst mitfeierte und an der anschließenden Prozession teilnahm. Nach der Mittagspause ging es weiter Richtung Vilstal-Radweg. Über Aich, Buch am Erlbach und Vilsheim wurde Altfraunhofen erreicht und an der Lourdes-Grotte neben der St. Nikolauskirche eine kleine Maiandacht gefeiert. Nach der Kaffeepause in Geisenhausen wurde die Martinskirche für ein Gebet besucht. Die letzten 15 der 67 KM des ersten Tages zum Übernachtungsort Gerzen mussten zum größten Teil auf der Straße zurückgelegt werden. Zum Tagesabschluss wurde die wunderschön geschmückte St. Georgskirche in Gerzen besucht, um den letzten Maitag nochmals zur Marienverehrung zu nutzen.

Die 82 KM des zweiten Tages wurden wie immer mit dem morgendlichen Gebetskreis begonnen ehe, der Weg an der Vils entlang, mit Unterstützung des Windes, Richtung Vilshofen an der Donau angetreten wurde. Über Reisbach, mit Besuch der St. Michaelskirche, und Mettenhausen erreichten die Radler zum „Engel des Herrn“ eine schöne Kapelle in Eichendorf, wo auch Mittagspause gehalten wurde. Pflichtprogramm dieser Wallfahrt war natürlich der Besuch der als schönste Marienkirche Bayerns geltenden Asam-Kirche, die zum Kloster Aldersbach gehört. Auf den letzten Kilometern der Tagesetappe mussten die Teilnehmer nochmal kräftig in die Pedale treten um das Übernachtungsziel Kloster Schweiklberg zu erreichen. Nach dem Besuch der Klosterkirche zum Tagesabschluss konnten die Radler den Tag ausklingen lassen.

Am dritten Tag ging es zunächst Bergab Richtung Osterhofen. In Altenmarkt bei Osterhofen nahm die Gruppe an einer Führung in der dortigen Asam-Kirche teil. Über Kirchdorf, Buchhofen, Oberpöring und Ettling trafen die Radler auf den Isartal-Radweg. Nach einer Pause in Landau an der Isar wurde der Übernachtungsort Dingolfing angesteuert. Nach dem Bezug der Quartiere feierten die Radlwallfahrer die Vorabendmesse in der Stadtpfarrkirche mit. Direkt am Isarufer stimmte der morgendliche Gebetskreis in Gottes größter Basilika, der freien Natur, den vierten und letzten Tag ein. Die nächsten 55 KM durften die Radler auf dem idyllischen Isartal-Radweg zurücklegen. Als Zwischenstation wurde die Kirche in Niederaichbach besucht, ehe Landshut zur Mittagspause angesteuert wurde. Bis Moosburg konnten die Teilnehmer den schattigen Weg nutzen. Nach Kirchenbesuch und Kaffeepause legte die Gruppe die letzten 19 KM zum Ausgangspunkt nach Zolling zurück. Alle Teilnehmer legten die ganze Strecke mit reiner Muskelkraft, ohne E-Bikes, zurück. Großes Glück war den Teilnehmern mit traumhaftem Radlwetter beschieden. Regenjacken und dergleichen konnten die vier Tage im Gepäck verstaut bleiben.

Beim Abschlusskreis dankte Michael Herrler den Teilnehmern und den Helfern, die einen Teil der Wege erkundet hatten. Mit dem Abschlussgebet und dem Gospellied „We shall overcome“ endete die Radlwallfahrt 2018.

Die Bilder zeigen die Teilnehmer vor der Klosterkirche Schweiklberg